Ihre Positionen unterscheiden sich kaum, sie hatten während des Rennens regen Kontakt, doch Jan Seyffarth und Christian Menzel waren nach dem Rennen unterschiedlicher Auffassung. Seyffarth, der das Rennen auf der vierten Position beendete, betitelte das Rennen als gut gelaufen. "Mein Start war durchschnittlich und ich habe einen Platz an Menzel verloren", berichtet der Junior. "Er hat mich dann auch ein paar Runden aufgehalten und die ersten Drei konnten etwas wegfahren. Am Ende bin ich Vierter geworden, damit kann ich zufrieden sein. Morgen muss ich versuchen von Platz 13 so weit wie möglich nach vorne zu kommen."

Christian Menzel kam zwei Plätze hinter Seyffarth ins Ziel. Damit war der tolimit-Pilot überhaupt nicht zufrieden, hat aber eine Erklärung parat. "Es hat sich das fortgesetzt, womit ich schon die ganze Zeit kämpfe", erklärt Menzel gegenüber motorsport-magazin.com. "Die Wassertemperatur wird zu hoch. Jeder Techniker kann betätigen, dass der Porsche bei einer Temperatur von über 105 Grad an Leistung verliert. Mir reicht es langsam. Wenn ich nicht so kämpfen würde, wäre ich nicht Sechster. Morgen sehe ich keinen Grund, warum es besser laufen sollte."

Etwas Positives hatte Menzel dann doch noch übrig. "Gratulation an meinen Teamkollegen. Er hat wirklich eine tolle Leistung gebracht", so Menzel über Nicolas Armindo, der den ersten Lauf auf dem EuroSpeedway für sich entscheiden konnte.