Auch wenn Dario Franchitti am vergangenen Wochenende die Führung in der IndyCar-Gesamtwertung verloren hat und der Rennsieg an den großen Konkurrenten Will Power ging - bei Chip Ganassi Racing konnte man mit dem zweiten Saisonlauf im Barber Motorsports Park zufrieden sein.

In den 90 Rennrunden, die immer wieder durch Gelbphasen unterbrochen wurden, verbesserte sich Franchitti vom siebten Startplatz auf die dritte Position und sammelte damit wichtige Punkte für die Meisterschaft. "Es ist wie im letzten Jahr - jeden Punkt, egal ob in St. Pete oder Alabama oder beim letzten Rennen, muss man sich Position für Position erkämpfen."

"Es vom siebten Startplatz bis auf das Podium zu schaffen, war eine tolle Leistung des Teams", so der Schotte. Den Grundstein zum Podestergebnis legte der amtierende Meister schon in den ersten Runden, als er sich direkt bis auf die fünfte Position nach vorne schob.

Auch sein Teamkollege Scott Dixon konnte am Rennsonntag überzeugen, er kam hinter Sieger Will Power auf dem zweiten Platz ins Ziel. Nach dem unglücklich Auftakt, bei dem Dixon in eine Kollision verwickelt wurden, gab es nun richtig viele Punkte - in der Gesamtwertung verbesserte sich Dixon so vom 16. auf den vierten Rang.

"Ich habe bei den letzten Restarts sehr viel Druck ausgeübt, aber Will hat die Führung nicht abgegeben", so Dixon über seine Bemühungen in der Schlussphase. "Trotzdem wird es noch einige Zeit dauern, bis wir die Verluste aus St. Pete aufgeholt haben. Die Konkurrenzdichte ist sehr hoch und Will und Dario beendet jedes Rennen sehr weit vorne."