Sobald es auf einer amerikanischen Rennstrecke mindestens ein Mal rechts herum geht, mischt Will Power ganz vorne mit. Auf dem Flugplatz von Edmonton holte Power seine sechste Pole in der laufenden Saison der IndyCar Serie. Damit wiederholte der Tabellenführer das Ergebnis von 2009.

Im Shoot-Out der besten Sechs setzte sich Power mit einer Rundenzeit von 1:00.7126 Minuten und einem knappen Vorsprung von einer Zehntelsekunde gegen Helio Castroneves durch. "Es ist unglaublich schon wieder auf der Pole zu stehen", freute sich der Australier. "Hier ist es besonders wichtig vorne zu stehen, denn Überholen ist sehr schwierig."

Während Power zum vierten Mal in Folge in der ersten Startreihe steht, setzt Scott Dixon eine andere Serie fort: Mit Startplatz drei schaffte es der Neuseeländer zum 43. Mal unter die besten Zehn im Qualifying. In der zweiten Reihe steht er neben Dario Franchitti.

Hinter Ryan Briscoe und Ernesto Viso belegte Simona de Silvestro den siebten Platz. Die Schweizerin verpasste das Finale nur um 0,146 Sekunden, war aber dennoch zufrieden: "Das ist wirklich sehr speziell. Mit einem weiteren neuen Reifensatz hätten wir in der zweiten Session noch schneller fahren können. Aber auch so können wir sehr zufrieden sein."

De Silvestro hatte die anderen Damen auf jeden Fall fest im Griff. Danica Patrick enttäuschte auf dem 21. Platz, Milka Duno fuhr nicht mal eine gezeitete Runde.