Für Jan Seyffarth war es eines der wichtigsten Rennen des Jahres. Im Supercup-Lauf auf dem Hockenheimring reichte es zwar nicht zum Sieg, auf das Podium schaffte es der Querfurter trotzdem. Direkt hinter Gaststarter Nicolas Armindo aus Frankreich wurde Seyffarth Zweiter.

"Ich bin von Platz fünf gestartet und habe direkt Plätze gutmachen können, als sich Tandy und Rast vor der zweiten Kurve in die Karre gefahren sind", erläutert Seyffarth. Während die beiden Titelkandidaten die Kurve nicht erwischten, zog Seyffarth innen vorbei und hängte sich in den Windschatten von Christian Engelhart.

"Ich habe ihn mir kurz zurecht gelegt und ihn dann in der Spitzkehre überholt." Danach machte sich der Deutsche auf die Verfolgung von Armindo, musste aber schnell einsehen, dass es keinen großen Sinn mehr macht: "Wir waren in etwa gleich schnell, es gab keine Chance. Also habe ich mir das Rennen eingeteilt."

Nun hofft Seyffarth, dass Platz zwei beim Heimspiel eine Kehrtwende für den Rest der Saison sein könnte. "Nun sind es noch drei Rennen und ich wünsche mir ein versöhnliches Ende der Saison. Ich habe zwar heute schon die volle Punktzahl bekommen, ein Sieg wäre aber noch eine schöne Sache."