Nachdem die GP2 Asia in Davide Valsecchi ihren neuen Meister gefunden hat, konzentriert man sich nun wieder voll auf die Vorbereitungen für die GP2 Hauptserie. Auf der Rennstrecke von Le Castellet, die immer wieder für Testfahrten genutzt wird, stand heute der erste Testtag des Jahres 2010 an.

Am ersten der insgesamt drei Tage fuhr GP2-Routinier Pastor Maldonado die beste Runde. Im Auto von Rapax - ehemals Piquet GP - fuhr der Pilot aus Venezuela nach der Mittagspause eine Rundenzeit von 1:12.987 Minuten und war damit schneller als alle anderen 23 Teilnehmer.

Maldonado knackte als einziger Fahrer die Marke von 1:13-Minuten. Das mag auch daran gelegen haben, dass am Vormittag nicht an schnelle Zeiten zu denken war. Nieselregen und eine feuchte Strecke machten den Testauftakt zu einer rutschigen Angelegenheit, fünf Fahrer verzichten sogar auf eine gezeitete Runde.

Vietoris auf Platz sechs

In der Tageswertung reihte sich Jules Bianchi auf dem zweiten Platz ein. Der Franzose war nur eine knappe Zehntelsekunde langsamer als der Spitzenreiter und damit bester Neueinsteiger. Hinter ihm reihten sich Giedo van der Garde und Jerome D'Ambrosio ein.

Nach einigen niederschlagenden Ergebnissen in Asien kam Christian Vietoris pünktlich zum Auftakt der Europa-Saison wieder in Schwung. Mit einer Rundenzeit von 1:13.203 Minuten fuhr der Deutsche im Auto von Racing Engineering die sechstbeste Zeit.

In den Morgenstunden gelang Johnny Cecotto junior bei schwierigen Bedingungen die schnellste Zeit. Gegen Ende war er auf Slicks deutlich schneller unterwegs als die Konkurrenz, am Nachmittag fiel er aber bis auf Platz 18 zurück.