Nach dem Sieg am Samstag, gab es heute keine Punkte. Woran lag es?
Nico Hülkenberg: Hier ist es sehr schwer, jemanden zu überholen. Nur beim Start hat man Chancen und meiner war eigentlich ganz gut, aber dann zog Villa nach innen und es wurde so eng, dass ich lupfen musste. Sowas kann passieren. Danach kann man eigentlich nur noch Tee trinken, denn man kommt eh nicht vorbei, das ist unmöglich.

Aber wie kam Dani Clos an dir vorbei?
Nico Hülkenberg: Ich wollte Parente in der ersten Kurve überholen, kam dann allerdings zu weit nach außen und auf das Gras. Da hatte ich keine Traktion und er kam vorbei. Später hat er sich dann selbst weggedreht, also war das egal. Schade, dass es nicht für mehr reichte, aber das ist halt der Hungaroring.

Bist du trotzdem zufrieden mit dem Wochenende?
Nico Hülkenberg: Ich habe elf Punkte geholt, die Führung ausgebaut und liege nun zwölf Punkte vor Grosjean. Gestern lief es sehr gut, heute lief das Rennen etwas unglücklich, denn es hätte auch in die andere Richtung gehen können. Unser Speed war ja gut, speziell im zweiten Sektor hing ich ständig im Getriebe von Parente. Aber in den schnellen Kurven ging dann nichts mehr.

Gehst du nun optimistisch nach Valencia?
Nico Hülkenberg: Ja, auf jeden Fall. Es ist das sechste Wochenende in der Saison und ich fühle mich wohl, nun weiß ich, was ich mit dem Auto machen kann. Es ist wie ein eingelaufener Schuh, der sich jetzt richtig gut anfühlt.