Matthew Wilson und sein Beifahrer Scott Martin nutzen die Zeit seit der Rallye Polen, um die Raid des Alpes zu bestreiten. Eine 700 Kilometer lange Fahrradstrecke über einige der höchsten Berge der französischen Alpen, die sie in weniger als einer Woche zurücklegten. Auch in der WRC war der 22-jährige mit Rang fünf in Polen zuletzt wieder gut unterwegs. Überhaupt fällt Wilson in diesem Jahr mit einer deutlichen Leistungssteigerung gegenüber dem Vorjahr auf und hat gute Chancen, seinen siebten Rang in der Fahrerwertung bis zum Saisonende zu verteidigen.

Dazu wird er sich allerdings auch in Finnland wieder steigern müssen, denn bislang reichte es mit einer persönlichen Bestleistung von Rang neun dort noch nicht zu Punkten: "Die Rallye Polen vor der Rallye Finnland zu bestreiten, war eine wirklich gute Vorbereitung für uns. Wir konnten eine Menge lernen, so haben wir uns beispielsweise in unserem Aufschrieb verbessert, was uns hier sehr helfen wird. Ich habe diese Rallye bisher dreimal bestritten und bin jetzt in einer viel besseren Position, weil es einfach eine Rallye ist, bei der man Erfahrung braucht."