René Rast ist anscheinend auf den Geschmack gekommen. Auf dem Hungaroring holte der Deutsche seinen dritten Supercup-Sieg in Folge - zuvor gewann er bereits das Rennen in Istanbul und sein Heimspiel auf dem Nürburgring. Auch sein Landsmann Jan Seyffarth hatte Grund zur Freude: nach einem harten Rennen belegte er den zweiten Platz vor Tabellenführer Jeroen Bleekemolen.

Beim Start von der Pole-Position ließ Rast nichts anbrennen und zog sofort auf die Innenbahn, um seine Position zu verteidigen. In der Anfangsphase konnte sich Seyffarth noch im Windschatten des späteren Siegers halten, fiel dann aber zurück und wurde von Bleekemolen unter Druck gesetzt. Bis zur Zieldurchfahrt nach 14 Runden fand der Niederländer allerdings keinen Weg mehr an Seyffarth vorbei.

Im letzten Umlauf musste Bleekemolen sogar seinen dritten Platz verteidigen: Stefano Rosina griff nach der langen Geraden an und brachte den amtierenden Champion in große Bedrängnis. Auch Damien Faulkner versuchte von dem Zweikampf zu profitieren und eine Position zu gewinnen. Letztlich änderte sich an der Reihenfolge allerdings nichts.

Da Jan Seyffarth nur als Gaststarter in das Rennen ging, hält sich der Punkteverlust für Bleekemolen in Grenzen. An diesem Wochenende hat er nur vier Zähler auf Rast verloren und führt die Gesamtwertung weiterhin an, nun mit 34 Punkten vor dem Dominator des Tages.