Was ist heute Morgen im Training passiert?
Andreas Zuber: Schon nach einer schnellen Runde hatte ich einen Motorschaden. Das war natürlich sehr schlecht, denn gerade hier bei den niedrigen Temperaturen hätte wir gerne verschiedene Reifendrücke ausprobiert. Das hat sich dann im Qualifying bemerkbar gemacht, als ich im ersten Sektor durch Untersteuern fast eine halbe Sekunde verloren habe. Aber dafür, dass wir kein Training hatten, ist der sechste Platz vollkommen okay. Die Jungs haben einen super Job gemacht und in kürzester Zeit Motor und Getriebe gewechselt.

Aber lieber einen Motorschaden im Training, als im Qualifying...
Andreas Zuber: Das ist wohl wahr. Da wir aber seit zwei Jahren nicht mehr auf dem Nürburgring gefahren sind und hier zum ersten Mal mit dem neuen Auto gefahren sind, habe ich ein paar Runden gebraucht, bis ich das Limit gefunden habe. Mit Training wäre ich sicher noch weiter vorne gelandet. Nun müssen wir schauen, dass wir für morgen ein gutes Setup basteln. Auch das Wetter spielt dabei eine wichtige Rolle, es soll wieder kalt werden, aber keinen regen geben. Hoffentlich läuft das Auto so gut wie in Silverstone.

Kannst du es dann bis auf das Treppchen schaffen?
Andreas Zuber: Von Platz sechs ist das eine schwere Frage. Auf alle Fälle will ich es unter die besten Acht schaffen und Punkte holen, alles andere hängt vom Start und der ersten Kurve ab. Außerdem muss das Auto gut liegen, zaubern kann ich ja nun auch nicht. Wir wissen, wo wir unsere Schwachstellen haben, wir sollten aber gut aufgestellt sein.