Beim 13. Saisonlauf der GP2 Serie wird Nico Hülkenberg von der Pole-Position ins Rennen gehen. Wie schon in Istanbul und auf dem Nürburgring drehte der Tabellenführer im Qualifying die schnellste Runde und sicherte sich damit außerdem zwei Zusatzpunkte für die Gesamtwertung. Auf dem Stadtkurs im Hafen von Valencia benötigte Hülkenberg für seinen besten Umlauf lediglich 1:45.025 Minuten und war damit vier Zehntel schneller als Vitaly Petrov. Zwei weitere Zehntel dahinter landete Lucas di Grassi - der wie Petrov zu Hülkenbergs härtesten Rivalen im Titelkampf zählt.

Schon seine erste schnelle Runde hätte Hülkenberg gereicht - er fuhr deutlich schneller als Giorgio Pantano, der im letzten Jahr die Pole-Position erreichte. Nach einer Unterbrechung, ausgelöst durch einen Unfall von Luca Filippi, wollte der ART-Pilot allerdings nichts anbrennen lassen und legte nach. Filippi war gut zwölf Minuten vor dem Ende des Qualifyings in Kurve 20 abgeflogen und heftig in die Reifenstapel eingeschlagen. Er konnte das Auto zwar unverletzt verlassen, hinterließ den Streckenposten aber jede Menge Arbeit.

Hinter dem Spitzentrio überzeugte Sergio Perez mit dem vierten Platz. Erst Sekunden vor dem Ende verbesserte er sich und erzielt damit seine bisher beste Leistung. In den folgenden zwei Startreihen folgen Roldan Rodriguez, Alvaro Parente, Dani Clos und Karun Chandhok. Barwa-Addax-Neuzugang Davide Valsecchi schaffte es lediglich auf den zwölften Rang, Andreas Zuber wurde nur 16ter.