Bei besten Wetterbedingungen haben die 13 GP2-Teams die Testfahrten in Silverstone beendet. Für eine kleine Überraschung sorgte Marcus Ericsson, der sämtliche Favoriten hinter sich ließ und die schnellste Rundenzeit der zwei Testtage fuhr. Am Ende reichte es zu einem knappen Vorsprung von einer Zehntelsekunde.

Nachdem Ericsson am Vormittag schon mit dem dritten Platz zu überzeugen wusste, drehte er nach der Mittagspause richtig auf. Er verbesserte sich fast um eine halbe Sekunde auf 1:40.154 Minuten, so schnell war kein anderer GP2-Pilot in Silverstone unterwegs.

Der zweite Platz in der Tageswertung ging an Christian Vietoris. Der Deutsche fuhr am Morgen die schnellste Rundenzeit - 1:40.218 Minuten standen am Ende zu Buche, an diese Zeit kam Vietoris am Nachmittag nicht mehr heran.

Ebenfalls gut in Form ist Jules Bianchi, der die drittschnellste Zeit des Tages fuhr und damit erneut in der Spitzengruppe zugegen war. GP2 Asia-Champion Romain Grosjean musste mit einem Rückstand von 0,469 Sekunden leben, am Vortag war er noch der Schnellste.

Bevor die Saison Anfang Mai in Istanbul startet, stehen weitere Testfahrten an. Die Generalprobe zum Auftakt gibt es vom 19. bis 20. April im spanischen Barcelona.