Die Formel E steht in den Startlöchern. Am 13. September diesen Jahres soll das erste Rennen der neuen Rennserie durch die Straßen von Peking stattfinden. Und nun ist auch klar, wo genau: Der 3,44 Kilometer kurze Kurs führt direkt am Olympiastation vorbei. Im Olympiastadion, das vielen wegen des markanten Designs als Vogelnest bekannt ist, wurden 2008 zahlreiche Disziplinen der Olympischen Spiele ausgetragen.

So soll die Strecke aussehen, Foto: Formel E
So soll die Strecke aussehen, Foto: Formel E

Das Layout der Strecke ist für einen Stadtkurs typisch: Viele 90-Grad-Kurven werden über Geraden verbunden, die immer wieder durch Schikanen unterbrochen werden. Offiziell zählt der Veranstalter 20 Kurven, in Wahrheit sind es aber nur sechs - plus vier Schikanen. Der Kurs wird gegen den Uhrzeiger gefahren und führt nicht nur am Vogelnest vorbei, sondern auch am Aquatics Center, wo Michael Phelps acht Olympische Goldmedaillen gewann.

Ein besonderes Highlight soll die eigenwillig gestaltete Boxengasse sein. Sie ist U-förmig und soll den Zuschauern einen spektakulären Blick auf den Fahrzeugwechsel ermöglichen. Für das Layout zeichnet sich gleich ein ganzes Konsortium verantwortlich: Streckenarchitekt Rodrigo Nunes wurde von der FIA, Verantwortlichen der Formel E, dem chinesischen Motorsportverband, dem Olympischen Komitee, dem Bürgermeister von Peking, der chinesischen Regierung und dem Veranstalter des Rennens unterstützt.