Als sich Bruno Senna 2009 dazu entschied, nicht mehr in der GP2 zu fahren, sondern Sportwagen-Rennen zu bestreiten, fragten sich viele, ob das denn die beste Vorbereitung auf eine Zukunft in der Formel 1 sei. Zwar findet er Fragen danach äußerst hypothetisch, da er nun einmal tat, was er tat, dennoch muss er zugeben, dass die Sportwagen-Zeit nicht unbedingt eine große Hilfe war.

"Was die Aggressivität und den reinen Speed angeht, hat es wohl nicht geholfen. Ich muss mich wieder in den Monoposto-Modus einfinden. Ich muss konstanter werden und besser am Limit fahren. Ein Sportwagen ist etwas ganz anderes", sagte er am Samstag in Melbourne. Er konnte sich noch gut erinnern, dass er sich viel besser in ein Formel-1-Auto einfand, als er Ende 2008 direkt vom GP2-Boliden für einen Test in den Honda stieg. "Ich konnte viel schneller eine gute Zeit rausholen. Da arbeite ich noch dran, aber das kommt schon. Ich muss nur etwas trainieren."