Die Manor-Mannschaft kann sich 2010 anscheinend auf einige große Miteigentümer freuen. Neben Virgin, das sich durch die Investition in die Mannschaft auch gleich die Erlaubnis erworben hat, den Rennstall in Virgin Racing umzubenennen, kommt nun auch LDC an Bord, eine private Beteiligungsgesellschaft von Lloyds. Rund 15 Millionen Pfund sollen bei dem Deal fließen. Die Gründe für den Einstieg liegen für das Finanzunternehmen klarerweise im finanziellen Bereich.

So meinte LDC-Direktor Carl Wormald gegenüber der Financial Times: "Es ist eine neue Ära in der Formel 1. Es gibt eine Ressourcen-Begrenzung, aber die Einnahmen sind gleich. Es gibt also eine gewisse Stabilität." Manor-Chef John Booth freute sich klarerweise über den Einstieg des Unternehmens: "Die Banken hatten ihren fairen Anteil an schlechter Publicity, aber es ist toll, dass sie in ein junges Unternehmen wie dieses investieren, wo Jobs geschaffen werden."