Nach dem Ausstieg von Toyota hatte man erwartet, dass Sauber den 13. Startplatz für 2010 erhält. Doch die FIA wartete mit ihrer Entscheidung ab. Jetzt scheint der Grund für das Zögern der FIA ans Tageslicht gekommen zu sein. Wie die Schweizer Sonntagszeitung berichtet, scheint Sauber auf einen Blender hereingefallen zu sein. Der Deal mit dem angeblichen Käufer Qadbak steht kurz vor dem Platzen.

Der Grund: hinter Qadbak stehen keine reichen Investoren, sondern ein gewisser Russell King - und diesem fehlt das Geld, um BMW-Sauber kaufen zu können. Zudem soll es gar keine Bankgarantie geben, mit der der Verkauf des Schweizer Rennteams abgesichert ist. Schon als der Name Qadbak das erste Mal im Fahrerlager auftauchte, äußerten manche Teamchefs erste Zweifel an der Seriosität des Investors. Um die Zweifel aus dem Weg zu räumen, sollte Gerüchten zufolge Qadbak Geld auf ein Sperrkonto einzahlen. Doch diese Zahlung soll bisher nicht erfolgt sein.

"Die Situation ist unverändert Das Team hat noch keinen Platz in der Startaufstellung. Wir erwarten, dass wir einen kriegen, aber noch ist nichts entschieden. Das macht natürlich Gespräche mit Sponsoren und Fahrern schwierig", erklärte BMW-Motorsportdirektor Mario Theissen die aktuelle Lage. Ende November wird die FIA die endgültige Starterliste für 2010 veröffentlichen.