Rubens Barrichello hat sich erfolgreich gegen Google gewehrt, Foto: Sutton
Rubens Barrichello hat sich erfolgreich gegen Google gewehrt, Foto: Sutton

Rubens Barrichello hat in erster Instanz ein Gerichtsverfahren gegen Google gewonnen. Der Brasilianer hatte den Internet-Giganten verklagt, weil das soziale Netzwerk Orkut, das in Brasilien von Google betrieben wird, es zuließ, dass hunderte von falschen Profilen mit Barrichellos Namen online waren und dazu noch einige andere, die ihn beleidigten. Rund 500.000 Euro soll die Strafe betragen, die Google bezahlen muss, allerdings dürfte sie auch noch wachsen.

So werden für jeden Tag, an dem die Profile noch online sind, weitere rund 500 Euro Strafe fällig und am Dienstag waren noch viele davon im Netz zu finden. Die meisten beleidigenden Profile stellten Barrichello als Schildkröte dar. Laut der Zeitung O Globo ließ Barrichellos Anwalt wissen, dass die Strafgelder einem karitativen Zweck zugeführt werden und dem Instituto Barrichello Kanaan zu Gute kommen.

Google hat bereits erklärt, dass es in Berufung geht und betonte, dass man für die Inhalte der Profile nicht verantwortlich sei, da man sonst Zensur betriebe. Das erste Urteil beruhe darauf, dass Google dazu verpflichtet wäre, die Profile zu zensieren, hieß es.