Damon Hill glaubt an eine leistbare Lösung für Silverstone, Foto: Sutton
Damon Hill glaubt an eine leistbare Lösung für Silverstone, Foto: Sutton

Egal ob die Deadline nun Montag oder Dienstag ist - selbst die britischen Medien sind sich in diesem Punkt nicht einig -, Donington war bislang wohl viel zu ruhig, um noch das große Finanzierungswunder aus dem Hut zu zaubern und den 17-Jahres-Vertrag mit Bernie Ecclestone zu retten.

Zwar können wir Berichte nicht bestätigen, wonach der britische Grand Prix 2010 aus dem Event Kalender der Website von Donington Park bereits verschwunden ist (wer unter Cars nachschaut, wird ihn finden - den Punkt "Formula 1" hat man ohnehin noch fett im oberen Menü. Nur bei den Event Highlights 2010 ist er nicht dabei; Stand 26.10. 17:55 Uhr), aber es sieht wirklich danach aus, als wäre der Traum von Simon Gillett vorbei.

Damit wäre Silverstone am Zug, wo man aber nach wie vor darauf hofft, dass Ecclestone sein Vertragsangebot noch etwas günstiger gestaltet. Zwar soll Silverstone laut Daily Mirror den günstigsten Grand Prix Vertrag aller Europa-Rennen angeboten bekommen haben, aber der soll noch nicht günstig genug sein. Damon Hill, Präsident des British Racing Drivers' Club (BRDC), dem Silverstone gehört, blieb dennoch zuversichtlich, dass man die Lücke von zwei Millionen britischen Pfund zwischen dem Angebot Ecclestones und den Wünschen Silverstones überbrücken wird.

"Ich bin zuversichtlich, dass wir einen Deal ausarbeiten. Der Vertrag kann jegliche Kombination an Jahren beinhalten, aber er muss leistbar sein. Es gibt den großen Wunsch, den Deal fertig zu bekommen, aber wir sind nicht bereit, Silverstone einem finanziellen Risiko auszusetzen", sagte Hill der BBC.