Kurz nach der Wahl Jean Todts zum FIA-Präsidenten gab es auch schon die ersten Gratulanten. Michael Schumacher und auch die Teamvereinigung FOTA schickten ihre besten Wünsche an Max Mosleys Nachfolger. "Ich war heute in Paris und habe hautnah miterlebt, wie klar und deutlich Jean die Wahl zum FIA-Präsidenten gewonnen hat: 135 zu 49 Stimmen, da muss man gar nichts weiter sagen. Der richtige Mann hat gewonnen", meinte Schumacher auf seiner Website. Der siebenfache Weltmeister betonte, dass er sich sehr für Todt freue, den er nicht nur als Freund sondern auch als Motorsportler von Anfang an für den kompetenteren Kandidaten gehalten hatte.

"Vor allem glaube ich, dass er mit seinem team-betonten Führungsstil einen frischen Wind bringen wird, der der FIA gut tun wird. Es wartet jetzt eine große Herausforderung auf Jean, aber ich habe noch keine Herausforderung erlebt, der er nicht gewachsen gewesen wäre. Meinen Glückwunsch an ihn", ließ Schumacher noch wissen. Die FOTA richtete ihre Glückwünsche über ihren Vorsitzenden Luca di Montezemolo aus, der gleichzeitig noch Ferrari-Präsident und damit ebenfalls eng mit dem ehemaligen Ferrari-Teamchef verbunden ist.

Die FOTA gratuliert

"Ich möchte meine besten Wünsche an Jean in seiner neuen Rolle schicken, da ich seine Fähigkeit, Hingabe und seinen Einsatz immer schon geschätzt habe. Ich bin mir sicher, dass die FIA unter seiner Leitung verjüngt wird und ein Klima von offenem Dialog und konstruktiver Zusammenarbeit mit den Teams und der FOTA schaffen wird, womit nicht nur das Reglement stabil sein sollte, sondern das ganze Umfeld", meinte Montezemolo im Namen der FOTA. Er betonte weiter, dass die Formel 1 in eine neue, wichtige Phase gehe, in der alle Interessensgruppen zusammenarbeiten müssten, um für die Zukunft bereit zu sein sowie die Glaubwürdigkeit des Sports und das Interesse für den Sport zu vergrößern. Während es technische und umweltspezifische Herausforderungen zu bewältigen gebe, müsse der Sport sich auch jene Charakteristika erhalten, die ihn groß gemacht haben, fügte Montezemolo noch an.

Auch der stellvertretende Vorsitzende der FOTA, John Howett, wollte Todt seine besten Wünsche übermitteln. "Ich bin überzeugt, dass Jean Todts Präsidentschaft eine Chance für alle Interessensgruppen in der Formel 1 ist, sich unter seiner Führung zusammenzuschließen und gemeinsam daran zu arbeiten, den Sport zu stärken. Die FOTA freut sich darauf, ihn dabei zu unterstützen, unseren schönen Sport weiter unter Fans und Sponsoren zu verbreiten, während wir das große Erbe der Formel 1 respektieren, das so viel zu ihrem Wachstum beigetragen hat", sagte Howett.