Nur drei Punkte reichten Ferrari nicht aus, um Platz drei in der Konstrukteurswertung gegen McLaren Mercedes zu verteidigen. Kein Wunder, dass die Enttäuschung bei den Italienern nach dem Brasilien-GP groß war. "Wir hatten heute die Chance unseren Vorsprung auszubauen. Was in der ersten Runde Kimi [Räikkönen] passiert ist, hat sein Rennen ruiniert. Er musste danach das Feld von ganz hinten aufrollen. Das ist sehr schade, denn mit dem Speed wäre ein Podestplatz möglich gewesen", ärgerte sich Ferrari-Teamchef Stefano Domenicali.

Zumindest fuhr der Finne als Sechster erneut in die Punkte - im Gegensatz zu Teamkollege Giancarlo Fisichella. Der Italiener beendete das Rennen als Zehnter außerhalb der Punkteränge. "Es war für Giancarlo ein schwieriges Rennen, speziell nach dem Qualifying. Er hat sein Bestes versucht", meinte Domenicali. Gleich am Start kam es zu einer Berührung zwischen Fisichella und Heikki Kovalainen. Danach hat man die Strategie des Italieners geändert. "Das war eine gute Entscheidung, aber leider bekam ich gegen Rennende Probleme mit den weichen Reifen. Ich konnte danach die Pace der anderen Autos nicht mehr mitgehen und verlor weitere Plätze", erzählte Fisichella.

Mit seiner bisherigen Leistung bei Ferrari ist der Italiener alles andere als zufrieden. "Ich bin etwas enttäuscht. Es gab bisher kein einziges Wochenende, wo alles nach Plan lief. Jetzt steht Abu Dhabi an und ich werde alles versuchen, um dem Team zu helfen, Platz drei in der Konstrukteurswertung zu holen", verriet Fisichella.