"Wir hatten am Freitag im Trockenen Probleme, es sah nicht gut für uns aus. Deshalb habe ich auf Regen gehofft", verriet Adrian Sutil nach dem Qualifying. Der Wettergott hatte mit dem Deutschen Nachsicht und setzte die Strecke unter Wasser. "In Q2, als es extrem nass war, war ich mit den Regenreifen gut unterwegs. In Q3 habe ich am Ende eine gute Runde hinbekommen, die hat dann auch gereicht. Ich bin überglücklich", erklärte der Force India-Pilot.

Das Hauptproblem sei gewesen aufgrund der vielen Unterbrechungen die Konzentration zu bewahren. Insgesamt dauerte das Qualifying knapp drei Stunden. "Ich musste so lange warten und fokussiert bleiben. Umso erfreulicher war es, dass wir konkurrenzfähig waren. In den Top-3 zu sein, ist immer ein tolles Gefühl", meinte der Deutsche. Teamkollege Vitantonio Liuzzi hatte weit weniger Grund zur Freude. Der Italiener musste nach einem Crash in Q2 sein Getriebe wechseln und wurde deshalb fünf Plätze nach hinten strafversetzt.

"Ich bin sehr enttäuscht und frustriert. Ich dachte, ich könnte es ins Q3 schaffen. Das Auto hat im Regen gut funktioniert und wir haben in Q1 eine gute Performance gezeigt. In Q2 waren die Bedingungen schwieriger. Ich habe zuviel riskiert und war nur mehr Passagier in meinem Auto", erzählte Liuzzi. Der Force India-Pilot geht morgen nach dem Getriebewechsel vom letzten Platz ins Rennen. "Ich denke, wir werden auch morgen in einer guten Form sein. Wenn die Bedingungen wie heute sind, dann bin ich für das Rennen optimistisch", verriet Liuzzi.