"Wir sind sehr traurig uns vor dem World Motor Sport Council wieder zu finden. Als Ergebnis unserer eigenen Recherche haben wir die FIA vergangene Woche darüber informiert, dass wir uns gegen die Anklagepunkte nicht verteidigen werden, sondern unsere Verantwortung in Verbindung mit dem Unfall in Singapur-GP akzeptieren. Diesbezüglich haben wir sofort angemessene Maßnahmen innerhalb des Teams getroffen", erklärte Renault-Präsident Bernard Rey nach der Urteilsverkündung.

Der WMSC befand Renault gemäß Artikel 151c und Punkt 2c von Kapitel IV des Anhangs L des International Sporting Code sowie der Artikel 3.2, 30.3 und/oder 39.1 des Sportlichen Reglement für schuldig. Die Strafe: eine zweijährige Disqualifikation. Angesichts der Zugeständnisse seitens Renaults wird diese Strafe allerdings bis zum Ende der Saison 2011 - also dem Ende des aktuellen Concorde Agreements - auf Bewährung ausgesprochen. Das Team wird nur dann von der WM ausgeschlossen, wenn es sich in diesem Zeitraum noch einmal in ähnlicher Art und Weise schuldig machen sollte.

"Wir akzeptieren das gesamte Ausmaß der Strafe. Wir entschuldigen uns bei der F1-Gemeinde für das inakzeptable Verhalten. Wir hoffen inständig, dass wir diese Sache so schnell wie möglich hinter uns lassen und uns auf die Zukunft fokussieren können. Weitere Informationen dazu wird es in den nächsten Tagen geben", meinte Rey.