Irgendwas passiert bei Euch immer.
Sebastien Buemi: Nein, ich würde sagen, dass wir heute einfach zu langsam waren. Da gibt es nichts anderes zu sagen. Force India ist schnell, BMW ist wieder schnell - wir haben unser Maximum gegeben. Ich war wirklich am Limit, hätte vielleicht noch zwei Zehntel schneller fahren können. Aber wir hätten nicht sehr viel anders machen können. Wir sind, wo wir sein sollen. Das ist einfach schwierig, aber so ist es eben. Wir müssen jetzt hart arbeiten. In Singapur werden wir ein neues Paket kriegen und wir hoffen, dass das uns schneller macht.

Du bist von Hamilton aufgehalten worden, da gibt es noch eine Untersuchung. Danach kam es zu einer Kettenreaktion und Timo hat sich über Dich beschwert. Wie kam das?
Sebastien Buemi: Hamilton ist raus aus der Box und ich bin in meiner schnellen Runde auf die linke Seite gefahren. Sein Ingenieur hat ihm nicht gesagt, dass ich da bin und natürlich sind wir dann zusammen in die erste Kurve. Aber zwei Autos passen nicht durch die erste Schikane, deshalb habe ich abgekürzt und dann war ich vor Timo. Ich musste meine Runde und meinen Platz wieder finden und habe versucht zu pushen. Er meinte, dass ich seine Runde kaputt gemacht habe, aber ich habe sein Pitboard gesehen und er hatte noch fünf Runden. Es ist einfach eine Entschuldigung zu finden, er war zu langsam und basta.

Hoffst Du, dass es morgen regnet?
Sebastien Buemi: Das wäre optimal für uns. Es wäre zumindest eine andere Chance da, was zu machen. Wir werden nehmen, was kommt und probieren unser Bestes zu geben. Es wird nicht einfach, aber es gibt keine andere Möglichkeit.

Ist für Dich Monza - durch die Nähe zur Schweiz - eine Art Heim-GP?
Sebastien Buemi: Ja, es gibt hier sehr viele Schweizer-Fans auf den Tribünen. Es sind nur drei Stunden bis in die Schweiz. Ich glaube, das ist optimal. Monza ist eine tolle Rennstrecke und es macht immer Spaß hier zu fahren.