Erst rein, dann raus und jetzt wieder rein. Nach dem Spanien-GP baute man das KER-System bei Renault aus, weil man der Meinung war, dass das Hybridsystem keinen Vorteil bringe. Nach zwei KERS-Siegen von Hamilton in Ungarn und Räikkönen in Spa hat man bei Renault wieder Gefallen an dem Energierückgewinnungssystem gefunden. Für den Großen Preis von Italien will Renault KERS wieder einbauen.

"Es gibt drei Aspekte, über die man nachdenken sollte: die Rundenzeiten, der Vorteil am Start und die Möglichkeit zum Überholen", erklärte Technikdirektor Pat Symonds. KERS bringe auf einem Highspeedkurs wie Monza einen Vorteil von drei bis vier Zehntel pro Runde. "Und was den Start betrifft - in Monza ist es sehr weit bis zur ersten Kurve. KERS bringt gegenüber Nicht-KERS-Autos einen Vorteil von 15 Metern", verriet Symonds.