Rubens Barrichello fühlt sich toll. Selbst der Regen in Spa-Francorchamps wird vorerst nichts an der guten Stimmung des Brasilianers ändern. Schließlich gewann er am letzten Sonntag zum ersten Mal seit Jahren wieder ein Formel-1-Rennen. "Als ich die Ziellinie überfuhr, fiel mir eine Last von den Schultern", gestand Barrichello, der nun mit 18 Punkten Rückstand auf seinen Teamkollegen Jenson Button der härteste Verfolger des WM-Leaders ist.

"Das ist ein gutes Gefühl, aber 18 Punkte sind noch zu viel, allerdings ist es besser als vorher 26 Punkte", sagt er. "Ich komme näher und das ist gut für mich. Ich fahre gut, ich hatte ziemlich gute Startpositionen und daraus müssen wir das Beste machen. Man ist nie nah genug dran, so lange man nicht gewonnen hat."

Auf die Beziehung zu seinem Teamkollegen habe der verschärfte Titelkampf keinen Einfluss. "Ich hoffe nicht, dass sie sich je ändern wird", so Barrichello. Man respektiere sich gegenseitig und arbeite gut zusammen. "Genau so soll es sein. Es sieht nicht danach aus, dass wir auf der Strecke aneinandergeraten. Wir respektieren uns und möge der Beste gewinnen."