Sechs Rennen, 60 Punkte sind noch zu holen. Dennoch glaubt Mark Webber, - sein Rückstand auf Jenson Button beträgt 20.5 Punkte - dass es schwierig wird, Button noch einzuholen. "Es ist nicht unmöglich, aber es wird sehr schwer", erklärte der Australier. Vor allem die kommenden Strecken - ausgenommen Abu Dhabi und Singapur - würden dem BGP001 besser liegen als dem RB5.

"Wenn uns die Strecken liegen, haben wir immer das Maximum herausgeholt. Das soll keine Entschuldigung sein, aber es wird sehr schwer für uns", meinte Webber. Das Feingefühl des Autos für die Strecke und die Konfigurationen sei der Grund für die großen Schwankungen während der Saison. "Es hängt sehr viel von dem Austragungsort ab. Zudem regiert das Auto sehr stark auf die Streckentemperatur", erklärte Webber.

Um Brawn GP noch einzuholen, müsse man immer volle Punkte holen. "Brawn GP sind die Gejagten. Wir brauchen eine phänomenale Menge an Punkten und konstante Leistungen", weiß der Australier. Dennoch fühlt sich Webber in der Rolle des Jägers wohl. "Ich habe schon viele Saisonen hinter mir, in denen meine Motivation geprüft wurde, weil ich nicht in einem schnellen und zuverlässigen Auto saß. Das war nicht schön. Dieses Jahr verlief für mich sensationell. Ich stand vier Mal auf dem Podium und hatte einige gute Ergebnisse. Darüber bin ich echt happy", verriet der Red Bull-Pilot.