Bei seinem Heimspiel in Silverstone hatte Lewis Hamilton sehr zu Leiden. Von Platz 19 gestartet, lief es für den amtierenden Champion im Rennen nicht sehr viel besser. Am Ende wurde er 16. "Ich blicke jetzt nach vorne auf den Nürburgring, das Heimrennen für Mercedes-Benz. Ich hoffe, dass wir bis zum Rennen einige größere Verbesserungen haben werden. Es wäre großartig, wenn wir den Fans bei unserem zweiten Heimrennen etwas zum Jubeln geben könnten", erklärte Hamilton.

Zwischen Silverstone und dem Nürburgring liegen jetzt drei Wochen Pause. "Nach den stressigen Wochen, werde ich jetzt einmal nach Hause fahren, relaxen und noch etwas trainieren", verriet Hamilton. Allerdings viel Zeit bleibt dem Engländer nicht zum Erholen, sein Kalender ist voll gestopft mit Terminen. "In zwei Wochen werde ich beim Goodwood Festival sein und den McLaren von Ayrton Senna aus dem Jahr 1988 fahren", erzählte Hamilton und verriet dabei ein kleines Geheimnis.

Nicht konkurrenzfähig

"Es gibt zwei Autos, die ich am meisten von allen liebe. Der erste Wagen ist der McLaren, mit dem ich den Titel geholt habe und der zweite Wagen ist der MP4-4 von Ayrton Senna. Noch heute sieht der Wagen aus als könne man mit ihm Rennen fahren", sagte der Brite. Sein aktueller Wagen, der MP4-24 macht ihm hingegen momentan weniger Freude. In Silverstone hatte Hamilton trotz aussichtsloser Ausgangsposition alles gegeben, sogar in der Auslaufrunde versuchte er den Fans mit ein paar Donuts noch etwas zu bieten.

Doch der MP4-24 war wieder einmal nicht konkurrenzfähig genug. "Wir sollten auf Strecken wie Ungarn, Valencia oder Singapur stärker sein. Daher gibt es ein Licht am Ende des Tunnels. Wir müssen bis zum Ende der Saison noch konkurrenzfähiger werden und soviel wie möglich für das nächste Jahr lernen", erklärte Hamilton.