Der schnellste Sport der Welt steht still. Der Krieg zwischen der FIA und den FOTA-Teams hat die Formel 1 lahm gelegt. Noch immer ist unklar, ob die Top-Teams überhaupt nächstes Jahr in der Königsklasse fahren werden oder sich nicht doch eine andere Spielwiese suchen. Damit stehen vor allem die Piloten vor einer ungewissen Zukunft.

Ende der Saison laufen unter anderem die Verträge von Mark Webber, Nick Heidfeld, Fernando Alonso und Nico Rosberg aus. Doch im Gegensatz zu den vergangenen Jahren steht das Fahrerkarussel still. "Im Moment brauchst du mit niemandem zu reden. Keiner weiß, wo und wie er nächstes Jahr fährt", erklärte Webber die Situation gegenüber Auto, Motor und Sport. Neben dem Fahrer-Transfermarkt ist auch die Suche nach Sponsoren zum Erliegen gekommen.

Flavio Briatore ist wegen den Streitereien zwischen der FIA und der FOTA bereits ein potenzieller Sponsor abgesprungen. "Was soll ich Interessenten verkaufen, wenn keiner weiß, wie es weiter geht", ärgert sich der Renault-Teamchef. Aber nicht nur Renault entgeht durch den momentanen Stillstand eine Menge Geld. Ross Brawn verriet: "Die Verhandlungen stehen still. Für uns ist das ein Problem, weil wir für nächstes Jahr unbedingt Sponsoren finden müssen."