Während USF1, Campos Grand Prix und Manor den Zuschlag für 2010 von der FIA bekommen haben, ging N. Technology leer aus - zum Ärger von Mauro Sipsz und Angelo Codignoni. Die beiden Italiener sehen sich als "Opfer" des Streits zwischen der FIA und der aktuellen F1-Teams. Man sei von der FIA lediglich als Schachfigur im Kampf gegen die Teams benutzt worden.

Als Grund für die Absage nannte die FIA fehlende Unterlagen, die nicht fristgerecht eingereicht wurden. Sipsz und Codignoni hingegen behaupten, dass alle nötigen Informationen innerhalb der Frist an die FIA übermittelt wurden. Weiters stößt den beiden Italiener sauer auf, dass Toro Rosso und Red Bull Racing für 2010 gesetzt sind, obwohl keiner der beiden Teams Angaben über ihre Motorenpartner machten.

"Toro Rosso und Red Bull sind trotzdem für 2010 gesetzt. Dabei haben sie sich noch nicht einmal bereit erklärt unter einer Budgetgrenze zu fahren. Wir sind lediglich Opfer dieses Krieges", erklärte Sipsz gegenüber der Corriere della Sera. "Wir sind nicht unter den drei ausgewählten Teams, aber im Gegensatz zu dem was die Regeln besagen, haben wir keine Notiz zum Ausschluss erhalten. Es gibt lediglich die Deadline am 19. Juni, aber es macht den Einruck als sei schon alles vorher entschieden", erklärte die beiden Italiener.