Für Mark Webber steht fest: Um Jenson Button schlagen zu können, braucht Red Bull ein perfektes Wochenende. "Er ist auf einigen Strecken zu schlagen. Ich bin mir sicher, dass wir das können", erklärte Mark Webber gegenüber Setanta Sport. Aber der Australier weiß, dass Button der Titel nur noch schwer zu entreißen ist.

"Er muss die Rennen nur noch zu Ende fahren und er hat genug Erfahrung, um zu wissen, dass das reicht. Ich weiß, dass er hungrig nach Siegen ist und wie er das Auto fährt und das Auto funktioniert, ist Angriff die beste Verteidigung", meinte Webber. In dem Streit zwischen der FIA und der FOTA steht Webber als Direktor der Fahrergewerkschaft GPDA ganz klar auf der Seite der Teams.

"Wir unterstützen die Teams. Wir wollen im schnellsten Auto der Welt gegen die besten Fahrer der Welt und für die besten Teams der Welt Rennen fahren", betonte der Red Bull-Pilot. Dabei sei er nicht ausdrücklich gegen eine Budgetgrenze. "Wir müssen die Kosten reduzieren, aber wenn man 56 Millionen Euro für einen Fußballspieler ausgeben kann und dann versucht, ein ganzes Formel-1-Team mit 40 Millionen Euro zu führen - das ist unmöglich", meinte Webber. Die Lösung könne man nur ein Mittelweg sein.