Die Formel-1-Weltmeisterschaft geht am Wochenende in die siebente Runde. In der Türkei gilt es wieder ein Team zu schlagen: Brawn GP. Teamchef Ross Brawn schreibt die Konkurrenz aber trotz der Dominanz in Monaco nicht ab. "Monaco ist eine einzigartige Strecke und wir wissen, dass die Konkurrenz in der Türkei sehr stark sein wird", meinte Brawn. Für den Türkei-GP hat Brawn GP einen neuen Frontflügel, neue Teile für den hinteren Heckflügel sowie einige aerodynamische Updates im Gepäck.

"Der Große Preis der Türkei ist immer ein Rennen, auf das ich mich freue. Ich genieße es hier zu fahren, bereits in der Vergangenheit war ich hier ziemlich konkurrenzfähig", erzählte Jenson Button. Der WM-Leader kennt die Tücken der Strecke. "In Kurve eins und drei kann man gut überholen. Wenn man sehr spät bremst und alles richtig macht, kann man einen Gegner auch in Kurve neun, zwölf oder 13 überholen. Allerdings spricht jeder nur über Kurve acht, vermutlich ist das die längste Kurve, die ich je gefahren bin. Für sieben Sekunden wirken 5G auf den Körper, was den Hals enorm beansprucht", erzählte Button.

Für Rubens Barrichello kommt als Herausforderung hinzu, dass man in der Türkei wie bei seinem Heim-GP in Brasilien gegen den Uhrzeigersinn fährt. "Das ist ziemlich hart, vor allem für die Muskel am Hals, die sonst weniger beansprucht werden. Deshalb legen wir ein Extratraining ein, um uns perfekt auf das Rennen vorzubereiten", verriet der Brasilianer.