Der Monaco-GP zählt zu den prestigeträchtigsten Rennen im Formel-1-Kalender. Wer sich auf diesem Kurs nicht 100 Prozent konzentriert, landet schnell einmal in der Leitplanke. Bei keinem Rennen ist das Qualifying so wichtig wie in Monaco. "Wenn du im Rennen vorne sein willst, dann musst du absolut perfekt fahren. Man darf die Konzentration nicht eine einzige Sekunde verlieren. Ein Blinzeln mit den Augen reicht schon und du landest in der Mauer", weiß Kimi Räikkönen.

Das Erfolgsrezept: "Man braucht 100 Prozent Fahrer und 100 Prozent Auto über die gesamten 78 Runden. Das ist der einzige Weg, der zum Sieg führt", erklärte Räikkönen auf der Ferrari-Homepage. Der Finne hat mit der Strecke in Monaco noch eine Rechung offen. "Ich hatte in den vergangenen zwei Jahren hier nicht sehr viel Glück. Ich hoffe, dass ich dieser Pechsträhne am Wochenende endlich ein Ende setzen kann", erklärte der Ferrari-Pilot. In Barcelona habe man bewiesen, dass man einen Schritt nach vorne gemacht hat.

"Ein Platz auf dem Podium ist keine Illusion mehr. Im freien Training werden wir sehen, ob wir auch auf dieser Strecke Boden gut gemacht haben wie in Spanien. Im Vorjahr hatten wir beide Autos in der ersten Startreihe stehen. Es wäre ein Traum, wenn wir das wiederholen könnten", verriet Räikkönen. Wie McLaren Mercedes wird auch Ferrari mit KERS an den Start gehen. "Der Vorteil ist womöglich nicht so groß wie auf anderen Strecken, aber es verbessert unsere Performance", erklärte der Finne.