Nick, mehr als Q2 war für Euch heute nicht drin. Überrascht?
Nick Heidfeld: Ich war eher überrascht, dass manche Leute überrascht schienen, dass wir nicht so stark waren. Man hat in China schon gesehen, dass ein Auto nicht ins Q2 gekommen ist und eines nicht ins Q3. Deswegen war es auch hier nicht unbedingt zu erwarten, dass wir beide ins Q3 kommen würden. Zumal wir ja kaum etwas Neues am Auto hatten.

Ärgert es Dich etwas, dass Force India in der Lage ist, in kürzerer Zeit einen neuen Unterboden zu bauen als Ihr?
Nick Heidfeld: Natürlich ist es nicht schön zu sehen, dass die meisten anderen Teams neue Teile einbauen und wir nicht. Auf der anderen Seite sind wir nicht das einzige Team, das noch keinen neuen Unterboden hat. Force India hat anscheinend gute Arbeit geleistet. Wir sind aber nicht die einzigen, die das nicht geschafft haben.

Was ist im Rennen noch drin für Euch?
Nick Heidfeld: Unsere Positionen zeigen, was aus eigener Kraft möglich ist. Von diesen Startplätzen ist es bis zu Platz 8 ein verhältnismäßig weiter Weg. Das Mindestziel sollten für uns immer Punkte sein, aber das wird morgen schwierig. Wir können nur unser Bestes geben, müssen aber fast darauf hoffen, dass sich vorne etwas tut - sonst wird das nichts.