Bernie Ecclestone hatte die vergangenen Jahre immer betont, dass es auch an der Unterstützung der britischen Regierung läge, ob der Großbritannien Grand Prix auch in Zukunft im Rennkalender bleibt. Angesichts der Ausgaben für die Olympischen Spiele 2012 waren die Lenker des Landes allerdings immer äußerst zurückhaltend. Der Präsident der Motorsport Industry Association (MIA), Lord Astor of Hever, will das Thema nun am 23. April im House of Lords wieder Ansprechen. Er will die Regierung fragen, welche Unterstützung sie bieten kann, damit der britische Grand Prix weiter im Kalender verbleibt.

Er will damit an die Versprechen anknüpfen, die der britische Sportminister Andy Burnham voriges Jahr gegenüber dem CEO der MIA, Chris Aylett, gemacht hatte. Aylett selbst meinte: "Es wäre ein Skandal, wenn unsere Regierung es nicht schafft, den britischen Grand Prix für die kommenden Jahre zu sichern, während wir den Erfolg eines neuen britischen Teams unter der Leitung von Ross Brawn und mit Fahrer Jenson Button feiern und während wir mit Lewis Hamilton den jüngsten Formel-1-Weltmeister aller Zeiten haben. Der britische Grand Prix wirft ein gutes Licht auf unsere weltweit erfolgreiche Industrie und wir müssen alles Erdenkliche tun, damit er in Donington erfolgreich ist. Es sind wirtschaftlich schwere Zeiten, während denen wir den Fokus auf unseren Motorsport und unsere Industrie gerichtet halten müssen."