Als eines von vier Teams hatte BMW Sauber gegen die Diffusoren von Brawn GP, Williams und Toyota protestiert. Als die Teile am Mittwoch für legal erklärt wurden, sah BMW Motorsport Direktor Mario Theissen einige Dinge, die dadurch schief gelaufen sind. "Wir werden die Entscheidung des internationalen Berufungsgerichts akzeptieren. Dieses Urteil bedeutet, dass wir nun Klarheit bei der Anwendung der Regeln haben", meinte er.

Dadurch ist BMW Sauber neben den sechs anderen Teams, die einen konventionellen Diffusor haben, gezwungen, selbst nachzulegen. Doch Theissen sah nicht nur das als Problem. "Dadurch wird die Reduktion an Abtrieb und Kurvengeschwindigkeit nicht erreicht, die von der Arbeitsgruppe Überholen beabsichtigt war, als die neuen Regeln entworfen wurden. Gleichzeitig bedeutet diese Entscheidung, dass sieben Teams viel investieren werden müssen, um die notwendigen Modifikation an ihren Autos vorzunehmen."