Michael Schumacher wird bei den Grands Prix in China und Bahrain nicht mit am Ferrari-Kommandostand sitzen. Das bestätigte ein Ferrari-Sprecher laut Sport Bild. Damit dürfte der siebenfache Weltmeister auch nicht weiter in der Kritik stehen, sollte es auch dort taktische Fehlentscheidungen geben. Luca di Montezemolo will das aber ohnehin nicht passieren sehen. "Ich habe klar gesagt, dass ich uns nicht nach jedem Rennen in einer Art TV-Comedy-Programm finden will."

Marc Surer meinte zur Basler Zeitung, dass es aber nicht förderlich sei, wenn Schumacher nicht bei allen Rennen ist. "Man kann einen Berater-Job nur ausüben, wenn man in den ganzen Ablauf des Teams miteinbezogen wird. Bei den Rennen spielt sich ein genauer Prozess ab. Um Teil dieses Prozesses zu werden, muss ein Berater immer vor Ort sein. Aber Schumacher ist nur ein bisschen der Berater, und das ist keine Lösung. Es gibt auch bei diesem Job nur zwei Möglichkeiten: Entweder ist man immer dabei - oder man lässt es sein", sagte der Schweizer.