Die Anhörung im Fall der umstrittenen Diffusoren am 14. April rückt immer näher und die Parteien haben klar Stellung bezogen. Red Bull, Ferrari, Renault und BMW Sauber sind die Kläger, McLaren will eine Aussage tätigen und Brawn GP, Williams und Toyota werden ihrerseits Argumente dafür bringen, dass ihre Designs legal sind. David Coulthard ist Teil von Red Bull, er geht aber davon aus, dass die FIA die Diffusoren wie schon in Australien für legal erklären wird.

"Ich bin kein Techniker, also verlasse ich mich auf das Urteil der technischen Delegierten der FIA. Die haben die Boliden in Melbourne für regelkonform erklärt und ich denke, dass die FIA dieses Urteil am 14. bestätigen wird. Die anderen sieben Teams werden dann wohl ihre Autos anpassen", sagte der Schotte gegenüber laola1.at.

Ein Argument für eine andere Entscheidung der FIA könnten die Kosten sein, immerhin wird es die sieben anderen Teams viel kosten, die Teile nachzubauen, um konkurrenzfähig sein zu können. Für Coulthard ist das aber kein Grund, die Diffusoren für illegal zu erklären. "Nur weil jemand die Regeln anders verstanden hat und dadurch einen Vorteil herausholen konnte, sollte man denjenigen nicht bestrafen. Diese drei Teams haben ja auch Geld ausgegeben, ihre Aerodynamik zu entwickeln. Dieses Geld ist auch weg. In der Formel 1 darf es nicht immer nur um Sparen gehen, immerhin ist es eine Meisterschaft."