Sie mögen die gleichen Vornamen haben, aber Sebastien Bourdais und Sebastien Buemi waren nach dem Freitagstraining nicht einer Meinung. "Die Strecke blieb heute konstant, weshalb wir viele Dinge ausprobieren konnten", sagte der Schweizer Seb namens Buemi. "Wie im letzten Jahr hat sich die Strecke vom Beginn bis zum Ende sehr verbessert. Es war eine dramatische Veränderung", meinte der französische Seb namens Bourdais.

Damit nicht genug der Uneinigkeit: "Die Reifen scheinen keinen so großen Unterschied zu haben wie in Melbourne, zumindest der Reifenabbau scheint geringer zu sein", so Buemi. Bourdais sah das anders: "Es gibt einen großen Unterschied beim Grip der weichen und harten Mischung, weshalb ich nicht das Maximum herausholen konnte." Zudem habe man am Nachmittag in die falsche Richtung entwickelt. "Wir müssen noch herausfinden, was funktioniert und was nicht."

Wenigstens mit den Long Runs zeigte sich Bourdais zufrieden. "Unser Speed scheint vernünftig zu sein", meinte Buemi. "Aber wir haben noch viel zu tun." Das Q2 möchte er noch nicht öffentlich anvisieren. "Wer weiß? Vielleicht wird es regnen, warten wir es ab."