Jarno Trulli durfte sich nicht lange über Platz 3 freuen. Nach Rennende traten die FIA-Rennkommissare in Aktion und versahen den Italiener wegen Überholens in der Safety Car Phase (Artikel 40.8 Sporting Regulations) mit einer 10 Sekunden Stop-and-Go-Strafe.

Da dies nach Rennende nicht mehr möglich ist, wurde die Strafe in eine 25 Sekunden Zeitstrafe umgewandelt (Artikel 16.3). Toyota ging in Berufung, hieß es am Sonntag. Seit der Belgien-Strafe für Lewis Hamilton im letzten Jahr wissen wir: Das ist bei Drive-Through- sowie Stop-and-Go-Strafen gar nicht möglich (Kapitel XI, Artikel 152 International Sporting Code).

Im letzten Jahr wies der International Court of Appeal der FIA einen Protest gegen die Bestrafung von Lewis Hamilton beim Großen Preis von Belgien zurück. Der Brite hatte Kimi Räikkönen überholt und den angeblich durch Abkürzen erlangten Vorteil nicht zugegeben.