Kazuki Nakajima flog in der 17. Runde des Auftaktrennens von der Piste. Der Japaner war mit seinem Williams an den Kerbs hängen geblieben und verlor danach die Kontrolle über seinen Formel 1-Rennwagen. Der ärztliche Check ergab aber, dass alles dort ist, wo es hingehört.

"Ich hatte einen ziemlich heftigen Unfall in der 17. Runde", sagte Williams-Pilot Kazuki Nakajima. "Ich bin in der vierten Kurve weit raus gekommen und an den Kerbs hängen geblieben. Das hat das Auto ausgehebelt und das Heck ist ausgebrochen. Es war ein ziemlich schneller Einschlag. Ich hatte dann einen vorbeugenden Check im Medical-Center und es ist alles in Ordnung. Körperlich bin ich okay, aber natürlich schmerzt mich der Ausgang des Rennens mit diesem Ausfall."

"Das Rennen hat wirklich Spaß gemacht", erklärte Nakajima weiter. Wir hatten eine gute Pace, eine gute Strategie und gute Reifen. Daher muss ich für nächstes Wochenende in Malaysia vor allem die positiven Sachen im Hinterkopf behalten."

Sam Michaels versuchte ebenfalls die positiven Dinge des Rennens zu sehen und ins rechte Licht zu rücken. "Wir haben im heutigen Rennen eine ermutigende Pace an den Tag gelegt", meinte der Technische Direktor des Williams-Teams. "Wenn die Strecke frei war, waren wir so schnell wie die anderen auch und Nico [Rosberg] ist die schnellste Rennrunde gefahren. Er hat einen sehr guten Job gemacht."

"Aber wir haben heute als Team zu viele Fehler produziert", meinte Michael selbstkritisch. "Wir schauen daher jetzt, dass wir beim nächsten Rennen in Malaysia einen besseren Job machen. Gratulation an Ross Brawn, Jenson Button und deren Team für dieses beeindruckende Ergebnis! Wir werden unser Bestes geben, um das nicht zur Gewohnheit für sie werden zu lassen."