Für Bernie Ecclestone wäre es die Ideallösung gewesen, hätte Bruno Senna in diesem Jahr mit dem Honda-Nachfolgeteam - mittlerweile Brawn GP - sein Formel-1-Debüt gegeben. Schließlich hätte er mit dem Namen Senna aus Vermarktungssicht einiges erreichen können. Deswegen soll er sein Hilfsangebot bei der Teamrettung auch daran geknüpft haben, dass Senna einen Platz im Auto bekommt. Das Angebot wurde abgelehnt, Senna bekam kein Cockpit und stattdessen fährt Rubens Barrichello weiter in der Formel 1. Der routinierte Brasilianer glaubt nun aber nicht, dass es Ecclestone bedauert, dass er statt Senna fährt.

"Ich habe eine gute Beziehung zu Bernie und glaube nicht, dass er es bedauert, Rubens zu sehen und nicht Bruno", erklärte Barrichello gegenüber der spanischen Zeitung El Mundo. Er selbst steht der Senna Familie auch sehr nahe, war 1994 sogar einer der Sargträger bei Ayrton Sennas Beerdigung und ist ebenfalls der Meinung, dass die Verpflichtung Bruno Sennas der Formel 1 gut tun würde. "Den Namen Senna wieder zu haben, wäre sehr wichtig für die Formel 1, da stimme ich zu, aber im Moment bin ich glücklich, dass dieser Moment noch nicht da ist."