Sparen, sparen, sparen, in der Formel 1 ist aktuell abseits der Strecke kaum ein anderes Thema so wichtig wie dieses. Geht es nach Ron Dennis, dann werden diese Bemühungen auch ordentlich Früchte tragen und vor allem die kleinen Teams stark davon profitieren. "Ich denke, die Top Teams werden es schaffen, ihre Kosten zwischen zehn und 50 Prozent zu reduzieren. Aber für kleinere Teams wird es dramatischer, so zwischen 30 bis 50 Prozent. Das ist das Ziel, das wir dieses Jahr haben", sagte der McLaren-Chef in Paris.

Wie er weiter meinte, werde vor allem auf die kleineren Teams geschaut, die durch billigere Motoren und Getriebe eine große Kostenreduzierung haben werden. "Ein großes Team, das die ganze Entwicklungsarbeit und Entwicklung macht, wird zwischen 100 und 130 Millionen für Motoren und Getriebe ausgeben, während kleinere Teams, die nicht die gleiche Entwicklungsarbeit leisten müssen, genau die gleichen Produkte um nur 6,5 Millionen Euro haben können", erklärte Dennis.

Er konnte nur noch einmal betonen, dass große Anstrengungen unternommen wurden, damit sich die Formel 1 finanziell auch rechnet, doch die bisherigen Maßnahmen dürften noch nicht das Ende sein. "Wir werden noch mehr machen", kündigte er an. Gleichzeitig sagte er aber auch, dass der Kern der Formel 1 dadurch nicht leiden dürfe. "Wir dürfen die DNA des Sports nicht beschädigen, ihre Showbusiness-Seite."