Auch wenn es Bernie Ecclestone noch nicht so ganz wahr haben will, aber große Veränderungen stehen weiter ins Haus. Kostensenkung ist das Schlagwort der Wintersaison und laut Sport Bild sollen schon in dieser Woche, von der Teamvereinigung FOTA einige Entscheidungen getroffen werden.

So sollen private Tests in Zukunft gänzlich untersagt sein. Der bisherige Beschluss, dass die Motoren 2-3 Rennen halten sollen könnte auf 4 Wochenenden festgelegt werden, mit einer maximalen Drehzahl von dann nur noch 18.000 U/min. Des weiteren solle die Nutzung von Super-Computern gestrichen und Windkanal-Tests auf 40 Stunden begrenzt werden.

Die Ersparnis, die durch diese Maßnahmen erzielt werden soll, liegt laut eines FOTA-Insiders bei 140 Millionen Euro. Bereits vor der Bekanntgabe des Honda-Rückzuges hatte sich die FOTA darauf geeinigt, Schritte zur Kostensenkung einzuleiten. Laut FOTA-Vorsitzenden Luca di Montezemolo ist nun erst einmal ein Treffen mit FIA-Präsident Max Mosley angesetzt.

"Des weiteren haben wir uns darauf geeinigt, dass wir ebenfalls ein Treffen mit Bernie Ecclestone abhalten werden", sagte di Montezemolo. Dabei soll entschieden werden, welche Regelung es für die Ausschüttung der eingenommen Gelder geben wird.

Mosley stimmte zu, dass die Teams einen größeren Anteil der Formel 1 erwirtschafteten Gelder erhalten sollten. "Die FIA würde die FOTA in diesem Punkt unterstützen. Bis zu 12 Teams sollte ein Anteil von US $50 Millionen (ca. 38.735 Millionen Euro) garantiert werden." Dafür müssen die FIA und die FOTA allerdings Bernie Ecclestone und das Formel 1 Management (FOM) noch überzeugen.

Das erste Treffen soll im Rahmen der alljährlichen FIA-Gala in Monaco stattfinden.