Bernie Ecclestone Okay, Bernies Zeit als Teambesitzer ist schon eine Weile her und wird wohl nicht noch einmal kommen, aber ein bisschen Geld könnte er schon investieren - immerhin ist es auch in seinem Interesse, dass in Melbourne mehr als 18 Autos am Start stehen. Oder braucht er nach der Scheidung von Slavica jeden Penny selbst?

Laufen schon die ersten Gespräche?, Foto: Sutton
Laufen schon die ersten Gespräche?, Foto: Sutton

Max Mosley Auch Max war schon mal Teambesitzer. Wenn man seine vehemente Durchsetzung von Kostensenkungsmaßnahmen bedenkt, könnte man fast meinen, dass er das wieder werden möchte. War das vielleicht der perfide Plan, der im dunklen Dungeon-Kellerlein geschmiedet wurde? Erst die Automobilhersteller mit absurden Regeländerungen vergraulen, dann die Kosten auf ein Minimum senken, ein Team kaufen, in die F1 einsteigen und alles dominieren!

Gerhard Berger Der Österreicher hat eine Rückkehr nicht ausgeschlossen. Klar erscheint es utopisch, dass er mehrere hundert Millionen Budget aus dem Ärmel schüttelt (jedenfalls so lange er nicht mit ein paar Scheichs Hubschrauber fliegen geht und deren Geldkoffer heraus wirft, um sie hinterher einzusammeln), aber Berger mit Ferrari-Motoren, Ross Brawn und Bruno Senna in einem Team - wer will das denn schlagen?

Red Bull Wie heißt es so schön? Aller guten Dinge sind drei! Da Vijay Mallya gerade noch mit dem eigenen Team kämpft und auch sonst die Milliardäre nicht so spendabel sind, wie sie es eigentlich sein könnten, muss wohl Didi Mateschitz herhalten. Wer schon zwei F1-Teams hat, kann immer noch mal ein kleines Schnäppchen nachlegen - die Formel Red Bull wäre doch mal ein neues Ziel...

Ecken und Kanten inklusive: der Nissan Cube und die neue F1-Aerodynamik., Foto: Nissan/Sutton
Ecken und Kanten inklusive: der Nissan Cube und die neue F1-Aerodynamik., Foto: Nissan/Sutton

Cal Smith Die wenigsten werden sich an ihn erinnern, aber der dubiose Stahlbaron sollte schon mal Arrows vor dem Ende retten. Da muss man ihn, egal wie er sich denn nun wirklich schreibt, auch diesmal wieder aus der Versenkung holen.

Nissan Nissan? Ja, Renault ist schon in der Formel 1, Carlos Ghosn hält sowieso nichts vom Geldausgeben und Automobilhersteller sind momentan wohl die am wenigsten passenden Kaufinteressenten. Aber gerade deswegen wäre das doch was! Und angesichts der neuen eckigen Auto-Modelle aus dem Hause Nissan wäre die F1 2009 das perfekte Marketinginstrument: auf den Nissan Cube (der heißt so, weil er wirklich eckig ist) folgt der Nissan F1 mit mehr als nur eckigen und kantigen Front- und Heckflügeln!

Kia Noch ein Autohersteller? Aber ja doch! Kia hat mit dem Soul auch einen Vertreter der Ecken- und Kantenfraktion im Angebot, aber im Gegensatz zum Konkurrenten Nissan ist der Soul standardmäßig mit einem USB-Anschluss ausgestattet! Wenn man den Speed von Honda in der vergangenen Saison bedenkt, wäre das der perfekte Weg, um einen mp3-Player anzuschließen und beim Überrundet werden ein bisschen Musik zu hören! Nur beim Anschluss einer USB-Kaffeemaschine sollte Jenson Button aufpassen, dass er den USB-Anschluss nicht mit dem seiner Trinkflasche verwechselt...