Erfahrung zahlt sich eben doch aus. Zwar ist Adrian Sutil noch recht jung an Rennen in der Formel 1, doch Japan und Fuji kennt er aus der Formel 3 bereits bestens und das zeigte er am Freitag in den Trainings auch. "Es war ein guter Tag, das Auto lief ohne Probleme. Der letzte Run am Nachmittag war nicht großartig, da ich auf meiner schnellen Runde Verkehr hatte und meine Zeit nicht verbessern konnte, aber es gibt zumindest noch Potential für morgen", meinte Sutil, der zugab, dass seine Streckenkenntnis sicher ein Vorteil gewesen war. "Ich war hier voriges Jahr schnell, also denke ich, es ist eine meiner guten Strecken."

Etwas weniger gut ist Fuji für Giancarlo Fisichella, der vor allem am Morgen Probleme gehabt hatte. Am Nachmittag ging es bei der Balance dann etwas besser für den Italiener, als an den Longruns gearbeitet wurde. "Wir hatten aber immer noch Probleme mit Übersteuern und damit, die Reifen zum Arbeiten zu bekommen. Wir haben noch viel zu tun, aber ich hoffe, es wird morgen besser."

Technikchef Mike Gascoyne bezeichnete Tag eins in Fuji als nützlich und hatte rein von der Zuverlässigkeit keine Probleme am Auto erlebt. "Wir haben die Reifenoptionen geprüft und insgesamt sehen wir viel stärker aus als in Singapur. Wir scheinen wieder bei der Pace zu sein, die wir in den vorherigen Rennen hatten. Das ist ein gutes Zeichen für den Rest des Wochenendes", erklärte Gascoyne.