Der Name ist noch bekannt. Robert Doornbos bestritt elf Grand Prix für Minardi und Red Bull. Seitdem fuhr er ChampCar, GT-Rennen und ab sofort die neue Superleague Formula. In dieser misst er sich mit Ex-F1-Piloten wie Antonio Pizzonia und aufstrebenden Jungstars aus der GP2. Die Formel 1 hat der Niederländer aber noch nicht ganz abgehakt.

"Ich sehe meine Zukunft bei den Indycars oder als Testfahrer in der Formel 1", verriet Doornbos im Interview mit dem adrivo Motorsport-Magazin. "Allerdings bevorzuge ich es, Rennen zu fahren, deswegen wohl eher Indycar." Derzeit sei es um seine Formel-1-Ambitionen eher ruhig geworden. Sein letzter Test liege bereits drei Monate zurück.

Die Superleague Formula sieht er nicht unbedingt als Sprungbrett zurück in die F1-Welt. "Ehrlich gesagt gibt es keine Anleitung, wie man in die Formel 1 gelangt", erklärte er. "Wenn mir jemand vor fünf Jahren gesagt hättet, dass ich zwei Jahre Formel 1 fahre, hätte ich ihm das nicht geglaubt. Ich glaube aber nicht, dass die Superleague eine Plattform für die F1 ist."

Stattdessen sieht er sie auf dem Weg zu einer eigenständigen Rennserie. "Aber ich glaube nicht, dass Bernie Ecclestone Angst vor der Serie hat." Die Formel 1 sei die Formel 1, die Königsklasse des Motorsports. "Die Superleague kann eine sehr gute zweitbeste Serie in Europa werden." Mehr aber nicht.