Viel hatte nicht gefehlt, dann wären zwei Williams in die Top Ten des Qualifying von Montreal eingezogen. Doch Kazuki Nakajima blieb am Ende nur das Bedauern darüber, dass er es eben knapp nicht geschafft hatte. "Ich hatte wirklich das Gefühl, dass ich es hier schaffen konnte. Es wurde mit Fortdauer des Qualifyings aber schwerer, gute Zeiten zu fahren", sagte er. Doch der Japaner rechnete am Sonntag durchaus mit einem ereignisreichen Rennen, bei dem das Safety Car eine Rolle spielen wird. "Ich plane also, wie in Monaco einen kühlen Kopf zu bewahren und wenn ich das schaffe, dann sollte ich eine gute Chance auf Punkte haben."

Technikdirektor Sam Michael war vor allem mit Nico Rosbergs Fahrt in die Top Ten des Qualifyings zufrieden - noch dazu, weil der Deutsche eine gute Strategie hat. "Allerdings hat auch nur eine weitere Zehntel gefehlt und er wäre Dritter gewesen", meinte er. Bei Nakajima konnte er feststellen, dass er sein bislang bestes Qualifying-Ergebnis eingestellt hatte und nur knapp an den Top Ten vorbeischrammte. "Er hat jetzt aber die freie Wahl bei der Strategie. Die Autos haben an diesem Wochenende zuverlässig gearbeitet und sahen auch recht gut aus, also freuen wir uns morgen auf ein gutes Rennen."