Peter Sauber ist der Meinung, dass Lewis Hamiltons großer Sieg in Monaco hauptsächlich auf Glück zurückzuführen sei. Das Glück des Briten habe schon begonnen, als er einen Fahrfehler machte und die Leitplanken in Kurve sechs traf.

Der Boxenstop, den Hamilton aufgrund seines Fahrfehlers einlegen musste, war mitunter für seinen Sieg verantwortlich., Foto: Sutton
Der Boxenstop, den Hamilton aufgrund seines Fahrfehlers einlegen musste, war mitunter für seinen Sieg verantwortlich., Foto: Sutton

"Dass dabei die Aufhängung intakt blieb, war ganz einfach Glück", schrieb Sauber in seiner Kolumne für den Blick. Doch das sollte laut Sauber nicht der einzige Moment gewesen sein, in dem Hamiltons Sieg gefährdet war. "Dass dieser Zwischenfall gegen Ende der Runde und nicht am Anfang geschah, war nochmals Glück, sonst hätte er auf dem langsamen Weg zurück zur Boxengasse viel mehr Zeit verloren", schrieb er.

Im ersten Augenblick sah das Ganze noch nach einem verpatzten Rennen für den Silberpfeil-Piloten aus, doch es stellte sich schnell heraus, dass dem Briten im chaotischen Grand Prix von Monaco, mit ständig änderndem Wetter, kaum etwas Besseres hätte passieren können. "Weil Hamilton nun schon mal stoppen musste, tankte er logischerweise auch gleich auf, womit er auf einer besseren Strategie war als alle andern Rivalen", so Sauber.

"Und weil gleich darauf das Safety Car wegen eines Unfalls auf die Strecke kam, spielte auch der Rückstand, den er sich durch seinen Fahrfehler eingehandelt hatte, keine Rolle mehr. Es war ganz einfach Glück hoch drei", so das Fazit von Peter Sauber. "Aber er ist nach seinem Zwischenfall sehr gut gefahren. Deshalb nenne ich es in diesem Fall das Glück des Tüchtigen."