Nelson Piquet Junior trifft die Härte in der Formel 1 mit voller Wucht. Nun sei es für Piquet an der Zeit, Selbstvertrauen aufzubauen. Das ist die Meinung von Pat Symonds. Bislang konnte Piquet in seinem Debütjahr keinen einzigen Punkt einfahren.

Ein gutes Selbstbewusstsein erfordert auch gute Resultate., Foto: Sutton
Ein gutes Selbstbewusstsein erfordert auch gute Resultate., Foto: Sutton

Dabei unterstützt Renault den Brasilianer wo es nur geht, um ihm zu ermöglichen, sich an das Auto zu gewöhnen. Im kommenden Monat soll Piquet sogar drei Testtage in Barcelona erhalten, um mehr Vertrauen zu dem Auto aufzubauen.

"Es war bislang schwer für ihn, aber er hat auch ein paar gute Rennen abgeliefert", sagte Symonds im Renault Podcast. "Heute vor einem Jahr dachten viele Leute, dass Heikki am Ende seiner Karriere stünde, dann kam Kanada und er zeigte eine unglaubliche Leistung", verglich Symonds Piquet mit Kovalainen.

"Er [Kovalainen] hatte zwei ernsthafte Unfälle, einen davon im Qualifying. Es ist mir bis heute ein Rätsel, wie wir es geschafft haben, das Auto noch rechtzeitig zu reparieren. Darauf folgte ein fabelhaftes Rennen in Kanada und wir haben nie wieder zurückgeblickt", sagte Symonds. "Ich habe es schon so oft gesagt, einen Rennfahrer oder Sportler macht zu einem großen Teil das Selbstvertrauen aus. Nelson muss einfach wieder an sich selbst glauben und dann wird alles wieder gut."

Bislang war bei Piquet nicht viel Optimismus zu sehen. Er merkte zwar kürzlich an, dass sein Glück ab dem Grand Prix von Frankreich wieder zurückkehren könnte, da er dann die Strecken gut kennt, ließ aber auch wissen, dass es für ihn keine Überraschung sei, dass sein Platz in der Formel 1 wackelt. "Es ist normal, dass sie mich pushen. So ist Renault eben", sagte Piquet. "Sie pushen die Fahrer und ich denke, dass ist gut so."