Ein Sprecher der FIA meldete sich nun zu den Vorfällen während des GP2 Rennens in der Türkei zu Wort. Das Rennen der GP2, das im Vorfeld der Formel 1 stattfand, wurde von einem sehr ungewöhnlichen Unfall überschattet. Zwei Hunde fanden ihren Weg auf die Rennstrecke in Istanbul und liefen auf einen unübersichtlichen Teil der Strecke.

Bruno Sennas Bolide wurde von dem Aufprall mit dem Hund stark beschädigt., Foto: adrivo Sportpresse
Bruno Sennas Bolide wurde von dem Aufprall mit dem Hund stark beschädigt., Foto: adrivo Sportpresse

Dass Bruno Senna, der einen der Hunde mit 280 Stundenkilometern getroffen hat, unverletzt an die Box kam, grenzte an ein Wunder. Kurz nachdem Bruno Senna mit einem stark beschädigten Auto an die Box zurückgekehrt war, lief ein weiterer streunender Hund über die Piste. Jeglicher Versuch das Tier einzufangen, schlug fehl und so entkam er in den inneren Teil der Strecke.

Diese Vorfälle versetzten den FIA Renndirektor Charlie Whiting in Alarmbereitschaft. Whiting forderte umgehend eine lückenlose Aufklärung der FIA zu den Geschehnissen, die im Vorfeld des Formel 1 Grand Prix passierten. Rückendeckung erhielt er dabei von GPDA [Grand Prix Drivers Association] Direktor, Mark Webber.

Der Sprecher der Automobilsportbehörde äußerte sich verwundert über die Dinge, die sich auf der Rennstrecke von Istanbul, dessen Betreiber ausgerechnet ein gewisser Bernie Ecclestone ist, abgespielt haben. "Wie konnte so etwas auf einer nahezu brandneuen Strecke bloß passieren?", sagte er gegenüber der Nachrichtenagentur Reuters. Außerdem ließ er wissen, dass die Vorfälle von der FIA bis ins letzte Details untersucht werden. "Sanktionen können nicht ausgeschlossen werden."