Nach der ersten Pole in Bahrain hat Robert Kubica den ersten Sieg für sich und BMW Sauber natürlich noch etwas deutlicher im Visier. Er rechnet vor allem auf langsamen Strecken damit, dass dieser Triumph in Reichweite kommen könnte. Zwar hat auf Ferrari immer ein wenig gefehlt, doch McLaren schien durchaus in Reichweite oder manchmal sogar unter Kontrolle. In Monaco oder Ungarn könnte es laut Kubica dann vielleicht ganz an die Spitze gehen.

"Wir sind in langsamen Kurven und langsamen Abschnitten immer schnell. Ich denke also, wir können auf langsamen Strecken wie Monaco oder Budapest stärker sein, wo es keine langen Geraden und viele Kurven gibt", sagte er der Nachrichtenagentur Reuters. Allerdings sprach er nur davon, dass es dort eine Chance geben könnte. "Viel wird davon abhängen, wie schnell wir im Vergleich zum Rest entwickeln."

Und dabei scheint immer noch Ferrari das Maß aller Dinge zu sein, denn beim Update-Grand-Prix in Barcelona, der gleichzeitig als großer Gratmesser für den Rest des Jahres galt, sah auch Norbert Haug den Ferrari als schnellstes Auto und musste zugeben, dass der McLaren einfach nicht schnell genug war. "Unser Ziel ist es, uns während der kommenden Rennen weiter zu verbessern, es könnte aber sein, dass der Türkei Grand Prix schwierig für das Team wird", meinte der Mercedes Sportdirektor.